Sexsucht Test und Depressionen – Symptome

Phillip Grunert
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Sexsucht oder nicht? Hier kommt der Test

Seit einigen Jahren tritt das Wort Sexsucht immer häufiger auf. Meist hört man dieses Wort in Verbindung mit bekannten Promis in den Nachrichten oder liest es bei Facebook. Wenn eine Person sexsüchtig ist, hat sie ihr Liebesleben nicht mehr unter Kontrolle und der Sex wird zur Droge. Dies kann ganz schnell zu einer sogenannten Zwangsstörung übergehen. Fragst du dich jetzt auch ob du sexsüchtig bist? Finde es im folgenden Beitrag heraus.

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Drei Symptome der Sexsucht sind folgende:

  • Die Person befriedigt sich häufig (mehrmals am Tag) selber
  • Schaut mehrere Stunden am Tag Pornos
  • Wechselt häufig seine Partner und Sexualpartner

Genau diese drei Anzeichen machen eine klassische Sucht aus. Das Sexualverhalten wird nicht mehr richtig gesteuert und die betroffene Person hat nur noch den Gedanken von Sex im Kopf, alles andere wird nebensächlich. Die Hauptbetroffenen sind vor allem Männer, Frauen trifft diese Sucht eher selten. Sexsucht genau zu definieren ist etwas schwer. Wann genau ist das Verlangen nach Sex krankhaft? Wenn die betroffene Person das Sexualverhalten nicht mehr steuern kann, trotz negativer Konsequenzen wie Probleme in der Partnerschaft durch häufiges Masturbieren.

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Warum bricht die Sexsucht aus?

Sexsüchtige versuchen durch den Sex oder die Selbstbefriedigung schlechte Stimmung zu vertreiben oder sich selber für etwas zu belohnen. Man kann sagen, dass Sex eine Art Fluchtmittel ist um sich von Sorgen zu befreien ähnlich wie ein Drogensüchtiger der dem Alltag entfliehen will. Die Sucht kann schleichend kommen, ohne dass man selber so etwas wie eine Sucht wahrnimmt. Auch das Internet ist nicht ganz unschuldig da heutzutage viele kostenlose Pornoseiten zur Verfügung stehen und auch genutzt werden. Auch Männer mit starkem Sexualtrieb sind dementsprechend eher Sucht gefährdet. Ein weiterer Grund für eine Sexsucht ist, dass das Gefühl von einem Orgasmus immer und immer wieder erlebt werden will, ähnlich wie ein Heroinrausch.

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Was tun um der Sexsucht zu entkommen?

Der erste Schritt wie bei jeder Sucht ist es, sich selber dem Problem klar zu werden und es sich einzugestehen. Dieser Schritt ist der wichtigste um von der Sexsucht geheilt zu werden. Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen oder Psychiater die im zweiten Schritt zur Heilung beitragen werden. Meist aber fällt einem selber die Sexsucht gar nicht auf, sondern dem Partner. Bei einer Therapie wird gezielt darauf hin gearbeitet, dass die Seximpulse kontrolliert und unterdrückt werden können. Probleme und Frust nicht mit einer Masturbation enden zu lassen und so diese negativen Gefühle zu verdrängen. Natürlich sollen die Patienten nicht in völliger Abstinenz leben, sondern lediglich einen natürlichen Umgang mit Sex lernen.

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Sexsucht Check – Bist du sexsüchtig?

Wenn du alle Fragen mit Ja beantworten kannst solltest du dir selber überlegen ob es nicht auch dich betrifft.

  • Masturbierst du mehrmals täglich?
  • Denkst du permanent an Sex und wo du diesen haben kannst?
  • Leidet deine Arbeit und dein Sozialleben unter den sexuellen Gedanken?
  • Bist du täglich auf Pornoseiten unterwegs und das stundenlang?
  • Hast du Entzugserscheinungen ohne Sex?
  • Gibst du viel Geld aus um auf Erotikportalen mit Frauen zu chatten?
  • Kreisen deine Gedanken nur um Sex?

Ich selber bin auch ein Mann und weiß wovon ich rede. Selbst, wenn du täglich masturbierst heißt das nicht, dass du sexsüchtig bist. Auch wenn du täglich mit deiner Freundin schlafen möchtest heißt das noch nicht, dass du sexsüchtig bist. Gefährlich wird es wenn der Sex dein Leben kontrolliert und dir alles andere egal ist.

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Nymphomanie bei Frauen

Sexsucht bei Frauen wird in Fachkreisen auch Nymphomanie genannt. Ähnlich wie bei Männern ist dieses Verhalten ein Zwang von dem die Frauen nicht genug bekommen. Sie können noch so oft sexuell befriedigt werden aber dennoch wird das Verlagen nicht gestillt. Anders als Männer die eher masturbieren sind Frauen auf der Suche nach Männern die sie befriedigen. Das hat den Grund, dass die eigene Attraktivität und die Person der Frau bestätigt wird. Frei nach dem Motto „Umso mehr Männer mit mir schlafen wollen, desto attraktiver bin ich!“. Im Klartext heißt das, dass diese Frauen ein geringeres Selbstwertgefühl haben und so die Bestätigung suchen.