Pornosüchtig oder normales Verhalten? - Finde es heraus

Phillip Grunert
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Pornosüchtig oder normales Verhalten? - Finde es heraus - Pornosüchtig oder normales verhalten? - Finde es heraus

Pornosüchtig oder nicht? Hier kommt der Test

Pornosüchtig sind vor allem Männer und weniger die Frauen. Pornosüchtig ist man(n) dann, wenn ständig das Gefühl hochkommt, sich in schwierigen Situationen einen Porno zur Ablenkung angucken zu müssen. Ob Stress in der Beziehung oder auf der Arbeit, so ein Porno vertreibt schon einige Sorgen. Genau da liegt das Problem! Männer reagieren stark auf visuelle Reize bei dem Dopamin ausgeschüttet wird. Aus diesem Grund schauen Männer sich auch gerne Frauen an. Das Dopamin löst das Empfinden von Lust, Verlangen und Glück aus, die Ideale Droge.

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Was passiert bei Pornosüchtigen?

Wenn Männer einen Porno schauen kommt es zu einer übernormalen Glücksausschüttung im Gehirn. Es aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn und kann deswegen schnell zur Sucht werden. Der Urinstinkt auf sexuelle Reize mit Verlangen und einer Erektion zu reagieren mag in der frühen Steinzeit von Vorteil gewesen sein, heute kann es aber zu einer schweren Sucht führen. Die Erfahrungen mit dem ausschütten von Dopamin beim Pornogucken merkt sich das Gehirn ziemlich gut. Der Wunsch, dieses Gefühl wieder zu erleben ist sehr hoch. Ein Orgasmus sorgt für das ultimative Hochgefühl, da noch mehr Dopamin ausgeschüttet wird. 

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Pornosüchtige bekommen nicht genug

Da jeden Tag Pornos konsumiert werden sind die Betroffenen immer auf der Suche nach neuen Kicks und Inhalten, was Neues erleben und noch mehr Reize zu setzen. Nicht selten wird wild zwischen verschiedenen Filme und Fotos hin und her gewechselt um einen möglichst großen Reiz aufzubauen. Leichte Softpornos reichen da lange nicht mehr aus, um die Reizintensität zu steigern wird auf Hardcore Filme zurückgegriffen mit immer härteren Inhalten. Das kann so weit gehen, dass die Pornosüchtigen sich Gewalt und Vergewaltigungsfilme anschauen. Pornosucht sollte nicht mit einer Sexsucht verwechselt werden, mehr dazu hier "Sexsucht oder Depressionen"

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Pornosucht ist die häufigste Onlinesucht

Neben den bekannten Onlinesüchten wie die Handysucht ist die Pornosucht die am häufigsten auftretende Sucht. Die Zahl der Betroffenen wird stätig steigen dank zahlreichen Portalen auf denen Pornofilme konsumiert werden können. Studien belegen, dass auf 10.000 Internetnutzern 80 Pornosüchtige kommen. Eine eindeutige Ermittlung der Zahlen ist bis heute nicht möglich. Fakt ist, dass das Gefährdungspotenzial für jeden steigt.

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Wer ist anfällig für eine pornosucht?

In den meisten Fällen sind junge Männer betroffen, die über ein hohes Bildungsniveau verfügen. Studenten die eh den halben Tag vor dem Rechner sitzen sind nur einen Klick von den Pornoseiten entfernt und somit liegt eine erhöhtes Suchtpotential vor. Sie stehen unter Druck und können durch den Pornokonsum ihren Stress abbauen. Aber nicht nur junge Männer verfallen dieser Sucht, sondern auch ältere Männer egal ob verheiratet oder Single. Ganz egal ob alt oder jung, Pornosüchtige haben das Problem, dass die Sucht Auswirkungen auf ihr eigenes Sexualleben hat. Durch die ständige Überstimulation vergeht die Lust auf den eigenen Partner und dieser wird vernachlässigt.

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Mit welchen Folgen ist durch die Pornosucht zu rechnen?

Durch die ständige Reizüberflutung des Gehirns wird die betroffene Person unempfindlich gegen normale sexuelle Reize. Es werden viele sexuelle Reize wie durch schnelles Wechseln der Filme oder Fotos benötigt. Das Verlangen zum eigenen Partner oder anderen Frauen lässt nach. Wenn dies der Fall ist, kommt es beim tatsächlichen Sex mit einer Frau zum Verlust der Lust beim Sex.

Ein anderes Problem ist, dass alltägliche Aufgaben im Leben schwerer fallen, weil die Sucht im Vordergrund steht. Sich mit Freunden zu treffen ist nicht mehr so wichtig oder eben der Sex mit der eigenen Partnerin. Durch den stätigen Pornokonsum kann es auch zu Konzentrationsstörungen kommen was dazu führt, dass man in dieser Situation wieder das Verlangen nach einem Porno hat. Im Gegensatz zum Konsum von Alkohol oder anderen Drogen gibt es kein körperliches Limit, der Lust sind keine Grenzen gesetzt. Die negativen Auswirkungen von Pornosüchtigen bleiben erst einmal aus, erst wenn der Alltag darunter leidet wird es kompliziert.

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Bist du pornosüchtig? Hier eine Checkliste

Wenn du dich in den folgenden Punkten wiedersiehst, solltest du überlegen, ob nicht auch dich die Pornosucht gepackt hat

  • Konsumierst du täglich mehrere Stunden Pornos?
  • Masturbierst du mehrmals täglich
  • Hast du keine Lust mehr mit anderen Frauen zu schlafen
  • Gibst du viel Geld aus für sexuelle Inhalte?
  • Kommt dein Alltag erst an zweiter Stelle?
  • Benötigst du schon sehr hartes Videomaterial um in Fahrt zu kommen?

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Was tun, wenn ich pornosüchtig bin?

Wie jede Sucht kann auch die Pornosucht geheilt werden. Dabei kann eine Therapie helfen dem Teufelskreis zu entkommen. Der erste Schritt ist aber immer noch die Selbsterkenntnis, dass man süchtig ist. Spezielle Suchttherapeuten oder spezielle Kliniken sind bestens ausgerüstet um den Betroffenen Hilfe zu leisten.