Bondage für Anfänger – Was ist Bondage, Knoten und Tipps

Phillip Grunert
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Bondage für Anfänger – Was ist Bondage, Knoten und Tipps - Bondage für Anfänger – Was ist Bondage, Knoten und Tipps

Bondage - die Kunst des Fesselns für Anfänger

In diesem Beitrag geht es um Bondage für Anfänger - auch du kannst es! Seit  „Shades of Grey“ ist jedem die erotische Kunst des Fesselns namens Bondage bekannt. Das Fesseln hat durch den Film eine hohe Aufmerksamkeit und einen steigenden Imagegewinn hervorgebracht. Seit dem versuchen sich viele Paare an Fesselspielchen. Es ist die perfekte Mischung aus Erotik und Macht. Wenn du den Film nicht gesehen hast ist das auch kein Problem, tauche mit uns in die Welt der Fesselspiele ein.

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BDSM im Englischen für Bondage

BDSM ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Vorlieben. Dabei handelt es sich um die Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen "Bondage & Discipline, Dominance & Submission Sadism & Masochism".

Laut einer Deutschen Studie würden 35 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen gerne einmal BDSM ausprobieren. Ein mittlerweile beliebtes Spielchen ist das Bondage, die Kunst des Fesselns. Aber Vorsicht, einfach drauf los fesseln ist nicht so gut und kann zu Verletzungen führen. Bevor es ans Eingemachte geht sollte man die richtige Technik erlernen. Lies deswegen diesen Beitrag über Bondage für Anfänger.

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Warum sind Fesselspiele für manche Menschen so erotisch?

Menschen lassen sich aus verschiedenen Gründen fesseln. Ein Grund dafür ist das Gefühl hilflos und ausgeliefert zu sein. Dabei gibt man sich dem Partner völlig hin. Der Schmerz kann auf eine Art auch erotisch und aufregend sein. Des Weiteren hat es für viele Menschen auch einen ästhetischen Aspekt. Körperliche Züchtigung durch Gerte oder Peitschen gehören eigentlich nicht zu den kleinen Fesselspielchen, werden aber auch eingesetzt. Die Person, die nicht gefesselt ist, empfindet Vergnügen an der erotischen Unterordnung seines Partners. Er hat schließlich das Zepter in der Hand und bestimmt. Des Weiteren finden diese Personen es auch ästhetisch seinen Partner so zu sehen und dabei zum Höhepunkt zu kommen.

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Wie funktioniert Bondage für Anfänger

Bondage gehört zu den BDSM Praktiken, bei denen es um Disziplinierung und Unterwerfung geht. Die Spielarten reichen dabei von soft bis wirklich hart. Den meisten Paaren reicht dabei schon das Fesseln mit Handschellen am Bett oder das Verbinden der Augen um die Lust und den Höhepunkt zu steigern. Der Gegenpart dazu ist deutlich härter, hier werden Personen an die Decke gefesselt und sind komplett isoliert. Diese härtere Praktik sollte auf jeden Fall von einem Profi durchgeführt werden. Bleiben wir aber bei der softeren Variante. Dabei fesselt der eine Partner den anderen an das Bett oder legt ihm z. B. Handschellen um und ist ihm somit ausgeliefert. Natürlich muss das auf freiwilliger Basis passieren. Beide Partner sollten dabei sexuell erregt werden. Beim Bondage wird in der Regel ein Sicherheitswort vereinbart, bei dem der gefesselte Partner jederzeit das Spiel beenden kann. Der Wohlfühlfaktor spielt eine große Rolle. Dabei sollten sich die Partner einig sein, was Tabus sind. Gegenseitiges Vertrauen steht an erster Stelle. Ein nettes Spielzeug ist auch der Penisring. Mehr dazu hier

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Die Vorbereitung für deine erste Fesselstunde

Damit sich alle Beteiligten bei den Fesselspielchen wohlfühlen, sollte drauf geachtet werden, dass der Raum eine angenehme Zimmertemperatur hat. Der zweite wichtige Punkt ist das richtige Equipment. Das sollte auf jeden Fall in einem geeigneten Sexshop erstanden werden. Die Seile und Fesseln werden extra für das aufregende Bondage hergestellt und sind dafür bestens geeignet, da sie angenehm zu tragen sind. Von einer Benutzung von Ketten oder ähnlichem aus dem Baumarkt ist abzuraten, da sie raue und scharfe Kanten haben können. Besser ist es hier Tücher oder einen Schal zu benutzen.

Die richtige Knotentechnik ist beim Bondage extrem wichtig. Anfängern ist zu raten, dass sie sich an verschiedenen Knoten wie dem Slipstek, dem Kreuzknoten oder dem Achtknoten ausprobieren. Dazu gibt es unzählige Anleitungen im Internet. Wer auf Nummer sicher gehen will, ist mit dem Bondage Handbuch für Anfänger gut beholfen.

Ob man am Ende selber gefesselt wird oder der Partner, ist jedem selber überlassen genauso wie der Umfang mit dem sie Fesselspiele in ihr Liebesspiel mit einbeziehen. Abschließend kann nur gesagt werden, Übung macht den Meister. Hilfreich könnte dieser Artikel sein “7 Arten wie ich eine Frau zum Höhepunkt bekomme“.

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Tipps für deine erste Fesselstunde 

  • Nicht zu voreilig sein

Bevor du und dein Partner mit den Spielchen loslegen, ist dafür zu sorgen, dass der Raum in dem es stattfindet nicht zu kalt ist, denn die Kälte kann die Lust schnell bremsen. Überlegt gut wie ihr vorgehen wollt und startet keine Hauruck-Aktion. Arbeitet euch Stück für Stück vor und steigert die Fesselung bei jedem Mal. Von einer sofortigen Ganzkörperfesselung ist beim ersten Mal abzuraten.

  • Die richtige Fesseltechnik

Beim ersten Mal solltet ihr ein weiches Seil oder Band verwenden. Übe einige Techniken an dir selber bevor du Hand an jemand anderen anlegst. Dadurch wirkst du bei den Spielchen sicherer und dein Partner hat auch ein besseres Gefühl bei der Sache. Den einen Anfängerknoten erkläre ich dir schon einmal, damit du weist, was auf dich zukommt:

Der Kreuzknoten besteht aus zwei Seilen und lässt sich leicht wieder lösen.

1. Das erste Seil wird zur einer Schlaufe gelegt.
2. Das zweite Seil quer darüber legen, dann werden die beiden Enden von hinten durch das erste Seil gezogen.

Die Hände befinden sich natürlich in der Schlaufe. Durch mehr oder weniger ziehen, kannst du den Druck auf die Hände bestimmen. Das Gute dann diesem Knoten ist, das die gefesselte Person sich jederzeit wieder befreien kann.

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Bondage als Vorspiel nutzen

Bondage ist ein Thema über das dieser Beitrag weit hinaus reicht, - es gibt unzählige Knoten und Stellungen. Wenn du Interesse bekommen hast, kannst du dich hier nach Knotentechniken und Stellungen informieren. Beim Bondage geht es in erster Linie nicht um den Sex sondern um ein erotisches Spiel, daher ist es bestens als Vorspiel geeignet. Wenn dein Partner der zu Fesselnde ist, kannst du ihn damit so lange hinhalten, bis er/sie es kaum noch aushält. Sie Lecken und dabei zusehen wie sie einfach nur an dem Limit zum Orgasmus ist.