Den G-Punkt der Frau finden und stimulieren

Phillip Grunert
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Den G-Punkt der Frau finden und stimulieren - Den G-Punkt der Frau finden und stimulieren

Den G-Punkt der Frau finden und richtig stimulieren

Den G-Punkt der Frau zu finden ist gar nicht so schwer. Von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg wurde eine Region in der vorderen Scheidenwand gefunden, die für besonders intensive Orgasmen sorgen kann. Er ging davon aus, dass es nicht reicht nur die Klitoris beim vaginalen Geschlechtsverkehr zu stimulieren. Er beschreibt eine Zone an der Harnröhre die besonders sensibel ist, was auch andere Wissenschaftler bestätigen konnten. Diese Zone wurde zu Ehren von Ernst Gräfenbergs zum „G-Punkt“ benannt. Seit dieser Zeit sind zahlreiche Untersuchungen und Nachforschungen durchgeführt worden. Das Ergebnis: Alle Frauen besitzen einen G-Punkt, aber nicht jede Frau findet die Stimulation erregend. Genauso, wie nicht jede Frau die Berührung der Brüste als erotisch oder stimulierend wahrnimmt. Der G-Punkt stellt das Gegenstück zur männlichen Prostata dar.

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So findest du den G-Punkt der Frau

Jetzt wirst du dich fragen wo dieser Zauberpunkt zu finden ist! Der G-Punkt befindet sich ungefähr vier bis fünf Zentimeter vom Scheideneingang hinter der Scheidenvorderwand in der Nähe der Harnröhre, zur Bauchdecke hin, unmittelbar hinter dem Schambein (Siehe Foto). Bei einer sexuellen Erregung ist ein geriffeltes Gewebe deutlich tastbar. Die weibliche Harnröhre ist von einem Gewebe umgeben, das wie der männliche Penis bei Erregung anschwellen kann. Am besten kann man den G-Punkt stimulieren, wenn sich die Frau auf den Bauch legt und das Becken leicht anhebt. In dieser Position kann der Partner nun zwei oder drei Finger in die Scheide einführen und mit den Fingerspitzen die vordere Scheidenwand in Richtung Bauchdecke massieren. Durch gewisse Techniken können Frauen sogar wie Männer abspritzen! JA du hast richtig gehört. Mehr dazu findest du hier “Eine Frau richtig Fingern“

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Was passiert bei einer Stimulation vom G-Punkt?

Wenn die Vagina noch trocken und nicht erregt ist, ist die Stimulation des G-Punktes eher unangenehm. Dabei kann das Gefühl aufkommen, dass die Frau Harndrang verspürt. Mit steigender Lust wird die Zone zunehmend als erregend und angenehm empfunden. Dann schwillt die Region um die Harnröhre an und es kann ein Knoten von ungefähr 1,5 cm bis 2 cm ertastet werden.

Nimmt die Stimulation ihren Lauf, kommt es bei einem Orgasmus zu einem Ausfluss von Flüssigkeit, der farb- und geruchslos ist aber einen leicht bitteren Geschmack aufweist. Es kann auch vorkommen, dass die Frau mehrere Orgasmen erlebt. Der G-Punkt kann „trainiert“ werden um die Empfindlichkeit zu steigern. Der Körper soll gewissermaßen sensibilisiert werden. Eine Verbesserung des Lustempfindens wird erreicht, indem der Partner den G-Punkt gezielt stimuliert.

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Wie kann man den G-Punkt stimulieren?

Eine ausreichende Stimulation in der Missionarsstellung ist aus anatomischen Gründen nicht gegeben. Ein Kissen kann hier aber helfen oder du bedienst dich an den unzähligen Sextoys, wie einen G-Punkt Vibrator. Dazu legst du ein Kissen unter das Becken der Frau und veränderst so die Beckenlage. Durch diese kleine Hilfe ist es dir nun möglich den G-Punkt in der Missionarsstellung zu treffen.

Nach etwas Erfahrung kannst du auch mit einer Hand unter den Hintern der Frau gehen und ihr Becken mit der Hand hochdrücken. Das kann dir nochmal einen besonderen Kick geben, da du eine Arschbacke so fest in der Hand halten kannst.  Genauso gut kann die Frau aber auch die Beine auf die Schulter des Mannes legen um besser an den G-Punkt zu kommen. Auch gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Mann die Frau von hinten nimmt oder die Frau oben auf dem Mann sitzt in der Reiterstellung. Mittlerweile hat die Erotikindustrie eine Vielzahl spezieller sogenannter Auflege-Vibratoren auf den Markt gebracht, die bei der Stimulation behilflich sein sollen. Die Zunge ist dabei auch ein gutes Mittel “Eine Frau oral befriedigen und zum Orgasmus bringen“

Befindest du dich noch beim Vorspiel, kannst du auch die “komm her” Technik anwenden. Dazu suchst du mit dem Zeige- und Mittelfinger den G-Punkt. Jetzt übst du Druck nach oben aus und machst eine “komm her” Bewegung, in dem du die beiden Finger zu dir bewegst und wieder streckst. Ein leichter Druck von Außen auf den unteren Bauch kann den Effekt noch verstärken.

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Kann eine Frau ejakulieren oder abspritzen?

Wenn die Scheidenvorderwand stimuliert wird, schwillt das Gewebe um die Harnröhre an und es ist eine Erhebung ertastbar. Diese Art von Stimulation wird von vielen Frauen als besonders lustvoll empfunden. Meistens wird dabei eine Flüssigkeit von der Vagina abgesondert. Es kann auch passieren, dass es richtig spritzt. Dabei können es einige Tropfen oder sogar mehrere Milliliter sein. Das Sekret stammt aus den Drüsen neben der Harnröhre, den sogenannten Skene-Drüsen.

Das Problem an der weiblichen Ejakulation ist, dass viele Frauen glauben, dass sie zu feucht sind oder denken, dass sie uriniert haben. Sie empfinden es als unangenehm oder schämen sich sogar. Durch das falsche Schamgefühl kann es sogar dazu kommen, dass die Frau ihren Orgasmus unterdrückt. Mehr dazu findest du "Eine Frau zum Squirten bringen"

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Welche Funktion hat der G-Punkt noch?

Der G-Punkt scheint auch bei der Geburt eine Rolle zu spielen. Einige Wissenschaftler behaupten, dass er einen schmerzlindernden Effekt während des Geburtsvorgangs aufweist. Durch den Druck auf den G-Punkt kommt es bei der Geburt zu einer Erhöhung der Schmerzen. Das beruht darauf, dass die Reizung des G-Punktes zur Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel führt.